Publikationen Stipendien

Präsentation einzelner Doktorarbeiten und Publikationen von Stipendiatinnen und Stipendiaten

Extranjeros, Migrantes y Pobres: ¿un fantasma recorre Chile?

 

Im Jahr 2020 wurde das Projekt mit dem Titel “Extranjeros, Migrantes y Pobres: ¿un fantasma recorre Chile?” von Prof. Dr. Jorge Alarcón Leiva und Prof. Dr. Enrique Muñoz Pérez (Consejo Santiago de Chile) im Rahmen eines C-Stipendiums gefördert. Ziel des Projekts war eine “Untersuchung der Merkmale von Migrationsphänomenen als Äquivalent zu den Merkmalen von Armut, wie dies in der chilenischen Sozialtheorie und -praxis geschehen ist, vor dem Hintergrund der Schwierigkeiten, die sich aus der Variante des Kapitalismus ergeben haben, die das nationale Entwicklungsmodell angetrieben hat.”

 

Aus dem Projekt sind folgende Artikel hervorgegangen:

 

Alarcón Leiva, Jorge, Inmigrantes y discurso de la inclusión en la política educativa chilena. Reflexiones desde el dilema redistribución o reconocimiento, in:  Veritas. Revista de Filosofía y Teología (Número Monográfico: Migración: aproximaciones filosóficas y teológicas), no. 45, 2020, 75-96.

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Alarcón Leiva, Jorge; Gotelli Alvial, Catalina, Migración de Estudiantes Internacionales a Chile: Desafíos de la Nueva Educación Pública, in: Archivos Analíticos de Políticas Educativas (Número Especial: La Migración Internacional y el Derecho a la Educación: Desafíos para Abordar las Desigualdades en las Políticas de los Sistemas Educativos, editado por Ana Lorena de Oliveira Bruel, Isabelle Rigoni y Maïtena Armagnague) Vol. 29, no. 68, 2021, 1-22.  

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Muñoz, Enrique, Editorial, in: Veritas. Revista de Filosofía y Teología (Número Monográfico: Migración: aproximaciones filosóficas y teológicas), no. 45, 2020, 9-17.
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Claustro y sociedad: en torno a la fundación de conventos femeninos en el Nuevo Reino de Granada (1571-1645)

 

Sofia Brizuela (Consejo Bogotá), die 2019/20 im Rahmen ihrer Doktorarbeit zum Thema “Claustro y sociedad: en torno a la fundación de conventos femeninos en el Nuevo Reino de Granada (1571-1645)” mit einem C-Stipendium gefördert wurde, schloss ihre Dissertation 2020 erfolgreich an der Universidad Pablo de Olavide de Sevilla, Spanien, ab und veröffentlichte im Rahmen dieses Forschungsprojekts die folgenden Artikel:

 

Brizuela Molina Sofía: "Patronato y grupos de poder en los orígenes de las Órdenes religiosas femeninas en el Nuevo Reino de Granada 1575-1651", en Salcedo Martínez Jorge y Cortés Guerrero José David. "Historia del Hecho Religioso en Colombia", editorial Javeriana, Bogotá. (2021): 93-126.

 

Brizuela Molina Sofía: “«Para reparo de tanta doncella». El origen de la vida conventual femenina en Tunja (1571-1636)”. Theologica Xaveriana 187. (2019): 1-28.

 

Brizuela Molina Sofía: “«El mayor escarnio que en esta tierra ha habido». Abuso de poder, persecución y violencia en torno a la fundación del Carmelo de Santafé de Bogotá (1597-1608)”. Fronteras de la Historia. vol.24 no.1. (2019): 8-34.

 

Brizuela Molina Sofía: “«Ponemos nuestras haciendas y con ellas nuestros corazones». La familia Chávez y la Orden Dominica en los orígenes del convento de santa Inés de Montepulciano de Santa Fe (1630-1645)”. Boletín Americanista, año LXIX, 1, n.º 78. (2019): 115-134.

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Sofía Brizuela nimmt weiterhin Kontakte zu den Nonnen der Klöster auf, die sie in ihrer Dissertation untersucht hat und stellt ihre Forschungsergebnisse im Rahmen von Vorträgen vor. Während der Pandemie war es ihr möglich digital mit dem Kloster der Dominikanerinnen von Santa Inés de Tenjo (Bogotá) in Kontakt zu treten. Die Fotos zeigen wie sie im Januar 2021 die Ergebnisse ihrer Dissertation zur Geschichte des Klosters auf digitalem Wege präsentiert. Zudem sind Vorträge für die Novizinnen des Klosters geplant.


© Fotos: Magister Oscar Londoño


¿De qué lado está Cristo? Religión y política en el Uruguay de la guerra fría

Nicolas Iglesias Schneider (Consejo Montevideo) wurde 2020 im Rahmen eines C-Stipendiums mit seinem Forschungsprojekt “Religiones y dictadura en Uruguay” gefördert. 2021 wurden die Ergebnisse des Projekts publiziert:

 

Barrales Palacio, Dahiana; Iglesias Schneider, Nicolas, ¿De qué lado está Cristo? Religión y política en el Uruguay de la guerra fría (Editorial Fin de Siglo) 2021.



Publikationen zu Hans Urs von Balthasar 

 

Prof. Dr. Rodrigo Polanco (Consejo Santiago de Chile), Facultad de Teología, Pontificia Universidad Católica de Chile, verbrachte 2012/13 im Rahmen eines B-Stipendiums einen Forschungsaufenthalt an der Universität Paderborn und forschte zum Thema ”Lectura y estudio de la Theodramatik de Hans Urs von Balthasar”. Nach jahrelanger an dieses Stipendium anknüpfender, intensiver Forschungsarbeit veröffentlichte er im Mai und November 2021 die folgenden zwei Bände zu Hans Urs von Balthasar:

 

Polanco, Rodrigo, Hans Urs von Balthasar I. Ejes estructurantes de su teología (Ediciones Encuentro) 2021.

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Polanco, Rodrigo, Hans Urs von Balthasar II. Aspectos centrales de su trilogía (Ediciones Encuentro) 2021.

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 Historia de la devoción a la Virgen de Copacabana 

Dra. Erika Aldunate Loza, die von 2010 bis 2015 an der Universität Mainz im Rahmen eines A-Stipendiums promovierte, veröffentlichte ihre Doktorarbeit im Jahr 2020 auch auf Spanisch:

 

Aldunate Loza, Erika, Historia de la devoción a la Virgen de Copacabana. En base a nuevas fuentes y desde una mirada intercultural (Plural Editores) 2020.



La Conferencia Episcopal Argentina y el drama de la reconciliación nacional: Historia y valoración teológica de una propuesta ambivalente

Dr. Matías Omar Ruz, der von 2012-2016 an der Universität Münster und in Kooperation mit der Universität Osnabrück im Rahmen eines A-Stipendiums zum Thema „Der argentinische Episkopat und das Drama der nationalen Versöhnung. Geschichte und theologische Würdigung eines ambivalenten Vorschlags“ promovierte, veröffentlichte seine Doktorarbeit im Jahr 2021 mit einigen thematischen Aktualisierungen und Vertiefungen auch auf Spanisch:

 

Omar Ruz, Matías, La Conferencia Episcopal Argentina y el drama de la reconciliación nacional: Historia y valoración teológica de una propuesta ambivalente, Ed. Ampliada, Córdoba (libro digital, PDF) 2021.



Edición anotada de la obra Voces místicas de la naturaleza de Santa Laura Montoya Upegui (1874-1949)

Mit einem C-Stipendium in den Jahren 2020/21 wurde Mg. Natacha Ramírez Tamayo, Theologin und Doktorandin in Literaturwissenschaft sowie Dozentin an der Fakultät für Theologie und Geisteswissenschaften an der Universidad Católica de Oriente, Rionegro, Antioquia, Kolumbien im Rahmen ihres Forschungsprojekts zum Werk „Voces misticas de la naturaleza“ der Heiligen Laura Montoya unterstützt. Daraus entstanden ist folgende Publikation:

 

Ramírez Tamayo, Natacha (Ed.), Voces místicas de la naturaleza. Santa Laura Montoya Upegui. Edición anotada (Editorial Universidad Católica de Oriente) 2020. 


 Präsentation des Projekts durch Natacha Ramírez Tamayo:

 

“Dank der Unterstützung durch ein C-Stipendium von ICALA, war es möglich die Doktorarbeit “Edición crítica y estudio previo de Voces místicas de la naturaleza de Laura Montoya Upegui (1874-1949)” zu realisieren. Eines der ersten Ergebnisse dieser Forschung war die kommentierte Ausgabe des - ansonsten weitgehend unbekannten Traktats - der ersten kolumbianischen Heiligen. Darin lehrt sie über die Natur, die Gefühle und Emotionen, die sie in ihr erweckt, und die Art und Weise, wie Wasser, Pflanzen, Tiere, Naturphänomene, Wege usw. ein Mittel sind, durch das Gott zu den Menschen spricht und durch das die Menschen mit Gott kommunizieren können.

Die kommentierte Ausgabe des Werks hat zum Ziel, dieses Traktat von Mutter Laura zu retten und die Rechtschreibung des Textes zu aktualisieren sowie einige erläuternde Anmerkungen einzufügen, die dem Leser den Kontext, in dem das Buch geschrieben wurde, veranschaulichen. Die Ausgabe wird außerdem von wunderschönen Illustrationen des Künstlers und Kenners des Werks der Heiligen, des Meisters Pedro Agudelo Rendón, begleitet.

 

Darüber hinaus ist das Werk im aktuellen akademischen Kontext von Bedeutung, da die Natur als Hauptthema aus der Perspektive der Ökotheologie und der Ökokritik untersucht werden kann und die Verbindung zu nicht-menschlichen Lebewesen erforscht werden kann, indem man sich für die Pflege des gemeinsamen Hauses einsetzt.

 

Die kritische Ausgabe des Werks wird derzeit fertiggestellt, um dem Leser einen möglichst originalgetreuen Text zu präsentieren, der den Entstehungsprozess dieser Abhandlung berücksichtigt, der die Autorin etwa dreißig Jahre ihres Lebens (1914-1944) gekostet hat: von der Konzeption des Werkes, der Niederschrift der ersten Ideen auf losen Blättern, einem Typoskript, der ersten Ausgabe, der Veröffentlichung von Fragmenten in der Zeitschrift Almas der Ordensgemeinschaft der Missionarinnen der Unbefleckten Jungfrau Maria und der Heiligen Katharina von Siena (gegründet von der Heiligen) und schließlich der zweiten Ausgabe, die von der Autorin selbst überarbeitet und erweitert wurde.

 

An dieser Stelle möchte ich dem Stipendienwerk Lateinamerika-Deutschland e.V. für all seine Unterstützung bei diesem Forschungsprozess danken und alle dazu einladen, Voces místicas de la naturaleza zu lesen, zu genießen und von diesem "ökologischen" und spirituellen Werk der kolumbianischen Heiligen zu lernen.”

 

Mg. Natacha Ramírez Tamayo, Theologin und Doktorandin in Literaturwissenschaft

 


El manuscrito BNU. Un testigo privilegiado de la música gregoriana en la Biblioteca Nacional Uruguaya

2013/14 forschte Enrique Merello-Guilleminot im Rahmen eines C-Stipendiums (Consejo Montevideo) im Bereich Kirchenmusik zu einem Dokument, das gregorianische Gesangsstücke beinhaltet und in der Nationalbibliothek von Uruguay aufbewahrt wird. Das Forschungsthema des Stipendiums war „El manuscrito BNU, ¿de la selva misionera a la Biblioteca Nacional uruguaya?“. 


Die Forschungsarbeit wurde nach ihrer Fertigstellung in der Kategorie Unveröffentlichte Aufsätze über Musik und Kunst bei den Nationalen Literaturpreisen 2016 des Ministeriums für Bildung und Kultur der Republik Östlich des Uruguay eingereicht und mit einer Erwähnung bei diesem Wettbewerb ausgezeichnet. Schließlich wurde die Arbeit und ein vollständiges Faksimile des Dokuments in Papierform veröffentlicht:

 

Merello-Guilleminot, Enrique, El manuscrito BNU. Un testigo privilegiado de la música gregoriana en la Biblioteca Nacional Uruguaya (Ediciones Aguaviva) 2017.

126 pp.

 

Die Publikation kann als PDF-Dokument unter folgendem Link vom Blog von Enrique Merello-Guilleminot heruntergeladen werden. 


Córdoba, tierra de Santos. Vidas y lugares de la ciudad marcados por la fe. Siglos XVII y

XVIII" (Tomo I)

Lic. Carlos Ponza (Consejo Córdoba) hat im Rahmen seines C-Stipendiums mit dem Titel „Figuras sobresalientes de la vida espiritual de la Arquidiócesis de Córdoba (Argentina) durante los siglos XVII al XX“, das er in diesem Jahr erhielt, folgende Publikation herausgegeben:

 

Ponza, Carlos, Córdoba, tierra de Santos. Vidas y lugares de la ciudad marcados por la fe. Siglos XVII y XVIII (Tomo I) (Nueva Andalucía Ediciones) 2021.

 

Geplant ist ein zweiter Band, der sich mit dem 19. und 20. Jahrhundert auseinandersetzt. 



„FloreSer: señales teológicas manifestadas a través de las mujeres” (La experiencia de las

mujeres como fuente epistemológica para la teología feminista).

Lic. María Teresa Cruz Martínez (Consejo Oaxaca) forschte im Rahmen ihres C-Stipendiums in den Jahren 2019/20 zum Thema „FloreSer: señales teológicas manifestadas a través de las mujeres” (La experiencia de las mujeres como fuente epistemológica para la teología feminista).“


Präsentation des Buches:

 

„Mit dem Text will Teresa Cruz den Missionarinnen Sichtbarkeit, Anerkennung und einen Platz geben, deren Präsenz verborgen blieb, "als ... ihre Stimme, ihr Name innerhalb der institutionellen Kirche nicht mehr beachtet wurde und als sie zurückgezogen, vertrieben und zum Schweigen gebracht wurden, in dem Versuch, alle Zeichen der Befreiung auszulöschen". (S. 8)

 

Teresa Cruz zeigt uns, wie sie von ihren Anfängen als Missionarinnen bis zum heutigen Tag durch verschiedene Situationen, in denen ihr eigenes Leben gefährdet war,

bis hin zu äußerst harten und schwierigen Momenten, in denen ihre Arbeit von der hierarchischen Kirche zerstört und demontiert wurde, nicht aufgehört haben, Gesundheitsdienste zu leisten, Gemeinschaftsorganisationen zur Verteidigung der Rechte von Völkern und Frauen zu gründen, kulturelle, ökologische, interkommunale Dialog-, wirtschaftliche und pastorale Animationsinitiativen aufzubauen und mit ihrem Leben und Handeln auf "einer neuen Art, Kirche zu sein, die auf einer neuen und respektvollen Beziehung zur Würde der Person basiert, die auf Gleichheit und Horizontalität beruht" zu bestehen. (S. 59)

 

Anhand der Erfahrungen der Gruppe von Missionarinnen reflektiert Cruz, was es bedeutet zu BEGLEITEN, eine Erfahrung, die dem Willen und dem Gewissen der Menschen entspringt, die sich im Miteinander, in der Nähe der Menschen, in der Gegenseitigkeit mit ihnen vollzieht, die ein Band der Solidarität mit den Benachteiligten leben, die sich gegenseitig ermutigen, ohne zu wissen, dass sie allein sind, da sie in Verbindung mit anderen stehen und im Gleichschritt mit der Gemeinschaft gehen, was unweigerlich dazu führt, dass man von den Menschen lernt und dass sie dies als eine Erfahrung tiefer Dankbarkeit schätzen.“

 

Lic. María Cristina Salazar Acevedo


 Sentipensar filosófico de los pueblos originarios de Abya Yala

 

Juan Manuel Contreras Colín, Vorsitzender des Indigenenprogramms, koordinierte mit Prof. Dr. Pedro Reygadas auf kontinentaler Ebene die 2021 erschienene digitale Publikation dreier Bände zum Thema "Sentipensar filosófico de los pueblos originarios de Abya Yala". Diese Publikation (fast 1000 Seiten) ist nur ein kleiner Ausschnitt aus dem philosophischen und theologischen Reichtum der indigenen Völker.

 

Robles Gil, Pedro Reygadas; Contreras Colín, Juan Manuel (Coord.), Sentipensares: El Co-razon-ar de las filosofías Amerindias. Tomo I. Conceptos fundamentales y filosofías del norte, 2021.

 

Robles Gil, Pedro Reygadas; Contreras Colín, Juan Manuel (Coord.), Sentipensares: El Co-razon-ar de las filosofías Amerindias. Tomo II. Filosofías mesoamericanas, 2021.

 

Robles Gil, Pedro Reygadas; Contreras Colín, Juan Manuel (Coord.), Sentipensares: El Co-razon-ar de las filosofías Amerindias. Tomo III. De Yaya en la Isla de los Valientes (El Caribe) a Kóoch en el Chaltén sagrado de los chónek (Patagonia), 2021.


Sumak kawsay y buen vivir, ¿dispositivos del desarrollo? Ética ambiental y gobierno global

Die Ergebnisse des 2017 durch ein B-Stipendium geförderten Projekts “‘Buen vivir’ como dispositivo de gobierno” von Prof. Dr. David Cortez (Consejo Quito) wurden in einer Monographie veröffentlicht, die 2021 als PDF im Editorial FLACSO Ecuador unter dem Titel "Sumak kawsay y buen vivir, ¿dispositivos del desarrollo? Ética ambiental y gobierno global" erschien. 

 

Cortez, David, Sumak kawsay y buen vivir, ¿dispositivos del desarrollo? Ética ambiental y gobierno global (Editorial FLACSO Ecuador) 2021.


Inhalt: Cortez untersucht das umstrittene Konzept des Begriffs des "Buen vivir" in seiner vielschichtigen Bedeutung. Ob als dem westlichen gegenüberstehendes, alternatives Entwicklungskonzept, als ein Machtmittel oder als Propagandawerkzeug - Cortéz beschreibt das Vorher und Nachher, seit 2008 der Begriff Einzug in die Verfassung Ecuadors genommen hat und präsentiert das vielseitige Netzwerk von Akteuren, die seit Jahrzehnten aktiv in diesen Debatten teilgenommen haben.

 

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Travesías de Teólogas feministas pioneras

Im Dezember 2020 erschien die Publikation „Travesías de Teólogas feministas pioneras“.

 

Azcuy, Virginia R.; Ortiz de Elguea, Eloísa; Raimondo, Nancy (Coords.), Travesías de Teólogas feministas pioneras (Editorial de la Universidad Católica de Córdoba (EDUCC)), 2020.

 

 

 

 

 


Inhalt:

"Travesías de teólogas feministas pioneras" ist der Ausgangspunkt einer neuen Buchreihe der Theologinnenvereinigung Teologanda, die eng mit dem Frauenförderprogramm von Icala verbunden ist. Es werden die theologischen Ansätze der ersten Generation feministischer Theologinnen in Europa, den USA und Lateinamerika vorgestellt und so neue Wege theologischen Arbeitens in den verschiedenen Disziplinen der Theologie aufgezeigt. In einem abschließenden Beitrag skizzieren Virginia Azcuy und Margit Eckholt die Geschichte der Kooperation zwischen Teologanda und AGENDA – Forum katholischer Theologinnen.

Dieses erste Buch aus der Reihe "Mapas de teologías feministas" enthält Beiträge von Autorinnen aus Deutschland, Lateinamerika und den USA.

 

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Website Teologanda 

Website AGENDA


Manifestación del lenguaje sagrado y litúrgico en la formación académica del estudiante universitario de la Pontificia Universidad Católica de Valparaíso

 

Christian Eichín Molina (Consejo Valparaíso) erhielt 2018/19 ein C-Stipendium für sein Forschungsprojekt mit dem Titel “Manifestación del lenguaje sagrado y litúrgico en la formación

académica del estudiante universitario de la Pontificia Universidad Católica de Valparaíso”. Ende des Jahres 2020 wurden die Ergebnisse seines Forschungsprojekts in folgendem Artikel veröffentlicht:

 

Eichín Molina, Christian Felipe; Formoso Galarraga, Ana, Lo sagrado y los ritos en jóvenes universitarios de la Pontificia Universidad Católica de Valparaíso, in: Revista Electrónica de Educación Religiosa, Didáctica y Formación de profesores (REER), Vol. 10, Núm 1, 2020.  

 

Inhalt:

Der Artikel präsentiert die Ergebnisse einer Untersuchung an der Pontificia Universidad Católica de Valparaíso in Chile. Über eine qualitative Analyse wurden Informationen über die Bedeutsamkeit, den Sinn und die Wahrnehmung des Heiligen und der Transzendenz bei Studierenden gesammelt, die in den verschiedenen Studiengängen der genannten Universität studieren. Es wird die Schlussfolgerung gezogen, dass die verschiedenen Erscheinungsformen des Heiligen und die Riten sowohl im akademischen Leben als auch als Quelle von Bedeutung für die Studierenden unverzichtbar sind, da sie Faktoren des Widerstands und der Sinngebung sind.

 

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Die Sozialen Wochen in Chile: Tradition, Zeugnis und Hoffnung (1963-1992)

 

Das Forschungsprojekt mit dem Titel “Las Semanas Sociales en Chile: Tradición, Testimonio y Esperanza. 1963– 1992” wurde erfolgreich von unserem C-Stpendiaten Prof. Mag. Alejandro Cerda Sanhueza (Consejo Coquimbo) abgeschlossen.

 

Inhalt: Ziel ist es, die Herkunft, die Entwicklung und den Abschluss der Sozialen Wochen in Chile in systematischer, beschreibender und bezeugender Weise darzustellen. Hervorgehoben werden sollen die Bedeutung und Relevanz dieser kirchlichen, laienhaften Instanz sozialer Reflexion durch eine Darstellung ihrer Genese, eine thematische und chronologische Gliederung der verschiedenen thematischen Kerne, die entwickelt wurden, und ihrer theologischen pastoralen Beiträge. Dies ist Teil eines größeren Werkes, das Indexe, Kontexte und Interviews von Schlüsselakteuren enthält, die aufgezeichnet wurden. Die "Sozialen Wochen" der Katholiken stellen ein wichtiges Beispiel für eine Ausbildungseinrichtung dar, die das Lehramt stets gefördert hat. Sie bilden für die treuen Laien einen qualifizierten Ort des Ausdrucks und des Wachstums, fähig, auf hohem Niveau ihren spezifischen Beitrag zur Erneuerung der zeitlichen Ordnung zu fördern.

 

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Das kritische Denken als Grundkompetenz. Ein Vorschlag für neue pädagogische Standards.

 

Prof. Mag. Rodrigo Castillo Cuadra (Consejo Coquimbo) hat 2020 sein Forschungsprojekt zum Thema „El pensamiento crítico como competencia básica para el desarrollo de la autonomía en los educandos. Una propuesta de nuevos estándares y aplicaciones didácticas en 4 Colegios de la Comuna de La Serena, Coquimbo y Ovalle“ im Rahmen seines C-Stipendiums erfolgreich abgeschlossen.

 

Inhalt:

Ziel des Artikels ist es, die Bedeutung des kritischen Denkens für die Entwicklung der Lernautonomie der Studierenden in den Bildungseinrichtungen unseres Landes hervorzuheben. Ausgehend von der Arbeitserfahrung mit dem Schulsystem, beobachten wir die Notwendigkeit und Dringlichkeit spezifische Fähigkeiten zu fördern, die mit kritischem Denken verbunden sind, wie die systematische Reflexion, die kritische Analyse, die Entwicklung von Kreativität, die Verpflichtung zur Aufgabe des Denkens und die Sensibilität für den kulturellen und sozialen Kontext. Die Forschung im Bildungsbereich deutet darauf hin, dass Bildungsprozesse in den letzten Jahren mit minimalen

Erfolgen voranschreiten bei der Entwicklung von Fähigkeiten höherer Ordnung, wie z.B. kritischem Denken und autonomem Lernen.

 

Das offensichtliche Problem, das die Implementierung von Lehrplänen mit sich bringt, die auf einen Ansatz ausgerichtet sind, der sich auf den Erwerb von Wissen konzentriert, über die Entwicklung von Denkfähigkeiten, welche ermöglichen die erworbenen Inhalte zu kontextualisieren, anzuwenden und zu operationalisieren, sind einige der Fragestellungen, die wir in diesem Dokument behandeln werden.

 

In der Annahme, dass, solange wir nicht in der Lage sind, Wissen auf das tägliche Leben zu übertragen und anzuwenden (grundlegende Operation des kritischen Denkens), die Anstrengungen in der

Bildung vergeblich sein werden. Zu diesem Zweck zeigen wir einige Vorschläge in Richtung der Anhebung neuer Leitstandards auf, welche die Kompetenz des kritischen Denkens stärken, so dass es auf der Ebene des Schulunterrichts wirksam wird.

 

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El patrimonio librario de Diego de Anaya

Zu Beginn des Jahres 2020 wurde das Forschungsprojekt von Federico Tavelli, ehemaliger ICALA-B-Stipendiat (Consejo Buenos Aires), mit dem Titel: "El patrimonio librario de Diego de Anaya. (1357-1437). Su valor en la formación del humanismo español" erfolgreich fertiggestellt.


Inhalt: Dieses Werk befasst sich mit der Untersuchung des umfangreichen literarischen Erbes von Diego de Anaya (1357 - 1437), das derzeit zum größten Teil unter den Manuskripten der Universitätsbibliothek von Salamanca aufbewahrt wird und aus dem Colegio von San Bartolomé stammt. Diego de Anaya ist eine bedeutsame Figur der ersten Jahrzehnte des 15. Jahrhunderts. Die Charakteristika seiner Persönlichkeit und die verschiedenen Rollen, die er spielte, stellten ihn in dieser Zeit in den Mittelpunkt der politisch-kulturellen Szene. Als intelligenter Mann und Mäzen, der sich um die Bildung kümmerte, führte er nicht nur verschiedene Aufgaben zugunsten der Interessen der kastilischen Monarchie aus, sondern leitete auch mehrere Missionen im Ausland, die ihn zu einer wichtigen Figur in der spätmittelalterlichen Welt machten.

 

Diego de Anaya war ein Lehrer Heinrichs III. (1379-1406) und Ferdinand von Antequera (1380-1416), also der zukünftigen Könige von Kastilien und Aragonien. Er spielte eine zentrale Rolle innerhalb des Königlichen Rates von Kastilien und war einer der einflussreichsten Bischöfe am Hof von Johannes II (1405-1454). Er hatte auch enge Beziehungen zu Benedikt XIII. (1328-1423), der ihn 1407 zum wichtigen Sitz von Cuenca erhob. Er leitete die kastilische Delegation auf dem Konzil von Konstanz (1414-1418), nahm aktiv an den Verhandlungen teil, die zum Ende des Schismas führten, und nahm an der Wahl von Martin V. (1369-1431) teil, von dem er das Erzbistum Sevilla erhielt und das Kollegium San Bartolomé (1401) gründete. Obwohl er eine der wichtigsten kastilischen Persönlichkeiten des späten 14. und frühen 15. Jahrhunderts war, wurde das Studium seines Lebens und seines Einflusses aufgrund der geringen Anzahl von Quellen weitgehend dem Forschungsinteresse überlassen.

 

Diese Untersuchung liefert neue Erkenntnisse über Werke, die für die Geschichte Spaniens und Amerikas so wichtig sind, wie El libro del Buen amor (ms. 2663), el Liber Sancti Jacobi (ms. 2631) oder la Historia de España de Alfonso X (ms. 2022) neben vielen anderen. Durch das Studium von fast vierhundert Manuskripten, von denen die meisten heute in der Universitätsbibliothek von Salamanca aufbewahrt werden, und von unveröffentlichten Quellen, ist das Werk nicht nur ein relevanter Beitrag zur Kenntnis einer wertvollen antiken Sammlung, sondern auch zum Verständnis des Einflusses von Diego de Anaya auf die nächste Generation humanistischer Intellektueller, die im sechzehnten Jahrhundert eine Blütezeit für das spanische Denken und die spanische Kultur eröffnen werden.


Fe en tránsito: Evangélicos chilenos en los tiempos de la desinstitucionalización

Im Rahmen seines C-Stipendiums hat Fabián Bravo Vega seine Dissertation zum Thema “Fe en tránsito: Evangélicos chilenos en los tiempos de la desinstitucionalización” abgeschlossen und im Januar 2020 publiziert:

 

Bravo Vega, Fabián, Fe en tránsito: Evangélicos chilenos en los tiempos de la desinstitucionalización. Concepción (CEEP Ediciones) 2020.

 


Inhalt: “Fe en tránsito: Evangélicos chilenos en los tiempos de la desinstitucionalización” von Fabian Bravo Vega ist ein Werk, das eine der interessantesten derzeitigen Debatten aufgreift. Das wissenschaftliche Modell, das die ersten Diagnosen der modernen Gesellschaft leitete, zeigte Religion als ein anderes Gebiet als die politische oder wirtschaftliche und ermöglichte gleichzeitig die Ausführung ambitionierter Hypothesen, die von der Wirkung fortschreitender Säkularisierung im Zuge der Modernisierungsprozesse in den westlichen Gesellschaften sprachen.

 

Die Reflexion über die Religiosität in modernen Gesellschaften bezieht sich auf den Einfluss und die Vermittlung einer Reihe von Phänomenen, die für die Postmoderne typisch sind, wie z.B. der Anstieg des Konsums, die Vorherrschaft der Technologie, die Hypertrophie der Individualisierung, die Erschöpfung des Publikums usw. Diese Wertschätzung führt zu einem Überdenken der Begriffe und Unterscheidungen zwischen sakral-profanen, transzendent-immanenten und religiös-spirituellen Aspekten, die die traditionelle Art und Weise des Denkens über Religion ausmachen.

Die Krise der Religion hat sich in einem Rückgang der traditionellen Praktiken und des Engagements manifestiert. Hinzu kommen die Medienskandale im Zusammenhang mit sexuellem Missbrauch und Korruptionsfällen, die die Legitimität der Institutionalität des Katholizismus und des Evangelikalismus, der wichtigsten Glaubenssysteme des Landes, schmälern.

 

Was geschieht in der Religiosität Lateinamerikas? Laut Bravo Vega hat der Katholizismus zu Beginn des 20. Jahrhunderts einen Rückgang von 94% und bis zu 69% im Jahr 2014 zu verzeichnen. Im Gegensatz dazu haben die Evangelikalen im gleichen Zeitraum einen Anstieg von nur 1% auf 19% erlebt.

 

Dieses Verhalten im religiösen Bereich, das durch den Niedergang des Katholizismus, der besonders seit der zweiten Hälfte des Jahrhunderts zu beobachten ist, der Notfall des Evangelikalismus und der "Unzugehörigen", lässt eine Art religiöse Migration vermuten. Die Ursachen, die diesen Rückgang erklären, sind vielfältig, von der Forderung nach einer direkteren und individuelleren Verbindung mit Gott, einem anderen liturgischen Stil, der Suche nach einem stärker verinnerlichten Moral- und Wertesystem, einer Kirche, die mehr mit ihren Mitgliedern verbunden ist, dem aktiven evangelischen Proselytismus, Problemen persönlicher Natur wie z.B. Krankheiten usw. Ebenso stellt die Kategorie der "Unzugehörigen", die die Gruppe der Atheisten, Agnostiker und Unreligiösen bezeichnet, eines der repräsentativsten Phänomene dessen dar, was als Deinstitutionalisierung der Religion bezeichnet wurde, wobei Uruguay (24%), die Dominikanische Republik (18%), El Salvador (12%) und Chile (11%) die Länder mit dem höchsten Anteil in dieser Kategorie sind.